Einführung

Was ist die Kaiserswerther Generalkonferenz?

Die Kaiserswerther Generalkonferenz ist ein internationales evangelisches Netzwerk von rund 100 Diakonissen-Mutterhäusern, Diakoniewerken und diakonischen Einrichtungen, die seit der Gründung 1861 regelmäßig tagen. Die gemeinsame Geschichte reicht bis 1836 Theodor und Friederike Fliedner in Kaiserswerth (heute ein Stadtteil von Düsseldorf) zurück. Sie reagierten auf die großen Nöte ihrer Zeit mit neuen Ausbildungsangeboten im Gesundheits- und Sozialbereich und setzten neue Maßstäbe in der Pädagogik für die Betreung von Kindern. Die Initative der Fliedners führte zur Gründung eines Diakonissen-Mutterhauses und des Lebensmodells von Diakonissen ineiner Lebens-, Glaubens- und Dienstgemeinschaft. Aus dieser Arbeit und vergleichbaren Ansätzen entstanden weltweit eine Vielzahl von Gemeinschaften und Werken, die Kaiserswerther Prägung sind.

Ziel der Kaiserswerther Generalkonferenz ist die Begegnung, der Know-how-Transfer und die Gemeinschaft der Mitglieder untereinander. Die Mitgliedshäuser sind auf vier Kontinenten (Afrika, Asien, Europa und Nord- und Südamerika) zu Hause und pflegen eine Partnerschaft über die Grenzen hinweg. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Generalkonferenzen, die alle drei Jahre stattfinden.

Neben den großen Konferenzen mit den Vollversammlungen finden regelmäßig Fachtagungen und Studienreisen statt, die das Netzwerk stärken und aktuelle Entwicklungen und Themen der Mitglieder aufgreifen.

Das Präsidium führt die Geschäfte der Kaiserswerther Generalkonferenz und wird dabei durch einen Generalsekretär / eine Generalsekretärin unterstützt. Aus seiner Mitte wählt das Präsidium eine Präsidentin / einen Präsidenten und zwei Vizepräsidentinnen / Vizepräsidenten.